
“Simone Weinmann hat keinen Covid-Roman geschrieben. Dennoch blitzt die Pandemie in ihrem Debütroman immer wieder auf. Das macht ihn nur noch stärker. (…) Weinmanns Weltgemeinschaft anno 2045 scheint zurückgeworfen in eine vormoderne Zeit. Ihren Fortschrittsglauben hat eine rätselhafte ‘Katastrophe’ zertrümmert. (…) Wie Simone Weinmann diesen unterschwelligen Gegenwartsbezug zeichnet, ist brillant.”
Timo Posselt, NZZ am Sonntag
“Simone Weinmann ist Astrophysikerin und ihr dystopischer Debütroman ist so realistisch, so spannend und bei aller Dunkelheit so voller Hoffnung auf ein Licht am Ende des Tunnels, dass mich Nathanaels Wanderung durch eine zerstörte Welt echt mitgenommen hat.”
Angela Wittmann, Brigitte
Mit glaubwürdigen Charakteren auf der Suche nach dem Grundbedürfnis Bildung und einer erschreckend realisitisch gezeichneten nahen Zukunft legt Simone Weinmann eine anspruchsvolle Dystopie für Erwachsene vor.
Anika Falke, Papierstau Podcast
Eine düstere und eindringliche Dystopie, die den Verlust gesellschaftlichen und technischen Fortschritts realistisch in den Raum des Möglichen stellt.
Beate Frauenschuh, ekz Informationsdienst
Simone Weinmann nimmt dichte Atmosphäre wortwörtlich. (…) Man muss nur ein paar Tage aufmerksam die Nachrichten verfolgen, und mit etwas Fantasie entfaltet sich ein sehr düsteres Bild unserer Zukunft. Dieses Bild malt Simone Weinmann in ihrem ersten Roman mit passenden Farben: viel Grau, viel Schwarz. Bereits das sehr gelungene Cover führt die/den Leser/in hier auf die richtige Fährte.
Ludwig Lohmann, Buchkultur
Simone Weinmann zeichnet in ihrem intelligenten Romandebüt eine Welt, in der sich diejenigen, die noch davon wissen, nach Ferien in Thailand sehnen, in der aber auch eine neue Generation heranwächst, die von Pferden auf der anderen Seite des Tunnels träumt. Eine Dystopie, die nicht bar jeder Hoffnung ist, und deren Figuren überzeugen.
Simone Wahli, Ensuite
Ein beachtliches Romandebüt (…) eine atmosphärisch und sprachlich gelungene postapokalyptische Geschichte, in der die Menschlichkeit und das Menschsein nie zu kurz kommen.
Christian Endres, diezukunft.de
Erschienen ist “Die Erinnerung an unbekannte Städte” im Verlag Antje Kunstmann im September 2021.
Leseprobe // der Roman auf der Verlagswebseite // der Roman bei amazon
Kurzbeschreibung
Nathanael ist fünfzehn, als seine Eltern ihn aus der Schule nehmen, obwohl er ein so begabter wie wissbegieriger Schüler ist und unbedingt Arzt werden möchte. Aber seine Mutter hat eine Laufbahn als Prediger für ihn vorgesehen, und Universitäten gibt es nicht mehr. Oder doch? Nathanael hat von einem Polytechnikum in Italien gehört und beschließt, dorthin aufzubrechen. Auch Vanessa, eine Mitschülerin, will weg aus der Enge des Dorfs. Bei Nacht und Nebel brechen sie gemeinsam auf. Als man ihre Abwesenheit entdeckt, wird ihnen Lehrer Ludwig nachgeschickt. Anders als die Jugendlichen erinnert er sich noch an die Zeit vor der Katastrophe und hofft auf keine Besserung mehr. Seine Schüler aber kann er nicht im Stich lassen, und der Weg durchs gesetzlose Gebiet ist gefährlich.
Termine
20.9.21 Buchtaufe im Sphères
11.11.21 Lesung am Debütantenball, Buchhandlung Uslar und Rai Berlin
12.11.21 Lesung an der Langen Nacht der Debüts, Literaturhaus Zürich
20.4.22 Lesung im Z-Bau in Nürnberg
12.6.22 Lesung im Hotel Hammer in Eigenthal
2.10.22 Lesung aus meinem neuen Projekt in der camera.lit.obscura in Wetzikon (Lesereise Kt. ZH)
10.11.22 Lesung an der KME Zürich
14.11.22 Lesung am Paris-Apéro des WWF, Zürich
8.12.22 Gespräch über Klimawandel und Literatur im Strauhof Zürich
5.2.23 Sofalesung in St. Gallen
23.2.23 Lesung am Berufsbildungszentrum IDM in Thun
11.3.23 Katastrophe – und Rettung? Lesung und Gespräch im Kloster Schönthal